Fußball ist Dramatik, Leidenschaft und Spektakel. Aber sind wir mal ehrlich: Nichts ist so menschlich und so unterhaltsam wie ein richtig epischer Fehltritt, ein peinliches Missgeschick oder ein historisches "erstes Mal", das so kurios ist, dass es uns Tränen in die Augen treibt – vor Lachen, versteht sich!
Wir alle kennen die fehlerlosen Tore und die glorreichen Paraden. Doch dieser Artikel taucht tief ein in die Schatzkammer der Fußball-Pannen, die beweisen, dass selbst die bestbezahlten Profis der Welt manchmal einfach nur Chaoten sind. Von unerklärlichen Slapstick-Einlagen über technische Ausfälle bis hin zu Momenten, in denen die Regeln zum ersten Mal völlig absurd angewendet wurden.
Lass dich überraschen, wie schnell aus einem ernsten Spiel eine urkomische Komödie werden kann. Pleiten, Peinlichkeiten und Premieren – hier sind die 50 Fußball-Momente, die du definitiv nicht verpassen darfst!
Die 10 kuriosesten Fußball-Pannen (Teil 1)
1. Der "Pfeifen-Klau" (Premier League, 2005) Der Schiedsrichter Graham Poll verlor während eines Spiels zwischen Arsenal und Manchester United seine Pfeife auf dem Rasen. Arsenal-Stürmer José Antonio Reyes fand sie und pfiff aus Spaß hinein – direkt in die Pfeife von Polls Ersatzpfeife! Poll, völlig verwirrt und verärgert, zeigte Reyes Gelb. Eine Gelbe Karte, weil der Spieler eine Pfeife fand und benutzte!
2. Das Tor aus dem Nebel (Bundesliga, 1970) Im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Schalke 04 herrschte so dichter Nebel, dass kaum etwas zu erkennen war. Schalke-Spieler Klaus Fischer traf. Der Schiedsrichter sah den Ball nicht im Netz, glaubte aber Fischer. Wenige Minuten später schoss ein Kölner in den Nebel, der Schiedsrichter pfiff Tor. Später stellte sich heraus, dass beide Tore im dichten Nebel am Tor vorbeigegangen waren. Peinliche Premiere: zwei Tore, die nie existierten!
3. Der "Torschuss-Verweigerer" (WM 1990) Der Engländer Chris Waddle schoss im Halbfinale gegen Deutschland den entscheidenden Elfmeter weit über das Tor. So weit, dass der Ball angeblich im Nachbarland einschlug. Was peinlich war: Der Schuss war so kraftvoll und ungenau, dass er bis heute als Inbegriff des "verunglückten Elfers" gilt. Ein Meisterwerk der Ungenauigkeit!
4. Die falsche Musik (WM 2014) Vor dem Spiel zwischen Chile und Spanien in der Gruppenphase wurde anstelle der Nationalhymne Chiles versehentlich der Song "Gangnam Style" eingespielt. Die Spieler, sichtlich verwirrt, mussten kurz darauf lachen. Ein peinlicher Fauxpas der Organisatoren, der die ernste WM-Atmosphäre kurzzeitig in eine Party-Stimmung verwandelte.
5. Der Handelfmeter an der Eckfahne (Italien, 1990er) In einem Pokalspiel traf der Ball den Arm eines Verteidigers weit außerhalb des Strafraums in der Nähe der Eckfahne. Der Schiedsrichter, dessen Blick blockiert war, zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der Protest war riesig, doch die Entscheidung blieb. Eine der unglaublichsten Fehlentscheidungen und ein peinlicher Moment für den Referee, der die Grundregeln des Spiels zu vergessen schien.
6. Der unsportliche "Jubel" am Boden (Island, 2013) Der isländische Spieler Kolbeinn Sigþórsson sah in einem Länderspiel Gelb, weil er zu enthusiastisch jubelte. Die kurioseste Reaktion darauf? Sein Teamkollege Hallgrímur Jónasson lachte so unkontrolliert über die Verwarnung, dass der Schiedsrichter ihn wegen Spott ebenfalls verwarnte. Zwei Gelbe für eine unnötig enthusiastische Feier und einen Lachkrampf!
7. Der "Schlafende Linienrichter" (Brasilien, 2010) In einem brasilianischen Ligaspiel übernachtete ein Linienrichter versehentlich in der Kabine des falschen Teams (der Heimmannschaft). Als er am Morgen dort entdeckt wurde, war der Skandal perfekt. Obwohl er das Spiel offiziell leitete, war seine Glaubwürdigkeit wegen dieser peinlichen Übernachtung dahin.
8. Das fehlende Trikot (Argentinien, 2000er) Ein Spieler von River Plate vergaß in der Halbzeitpause sein Trikot und betrat das Feld für die zweite Hälfte oben ohne. Da es keine Ersatznummer mit seiner Nummer gab, musste er draußen bleiben. Die peinliche Panne des "vergessenen Kleidungsstücks" sorgte für ein unterbesetztes Team und Lacher auf der Bank.
9. Der "Loch-Gott" von Chile (WM 1962) Vor dem Spiel Chiles gegen die Sowjetunion bei der WM 1962 gruben chilenische Spieler absichtlich kleine Löcher vor dem gegnerischen Tor, um den russischen Torwart zu irritieren. Was als fiese Panne geplant war, ging schief: Der Torwart bemerkte es und beschwerte sich. Die Löcher wurden gestopft, aber die peinliche Taktik flog auf.
10. Das erste Tor, das keins war (England, 1978) Der englische Spieler Gordon Hill traf für Manchester United, doch der Schiedsrichter erkannte das Tor nicht an, da er dachte, der Ball sei durch ein Loch im Netz gegangen. Erst nach heftigen Protesten wurde das Netz geprüft und der Treffer gegeben. Die Panne des "defekten Netzes" führte zu einer der längsten und kuriosesten Tor-Diskussionen der Premier-League-Geschichte.
Die 10 kuriosesten Fußball-Pannen (Teil 2: Eigentor-Slapstick und Technik-Fails)
11. Das Eigentor der Saison (England, 2011) Der englische Torhüter Ben Foster (damals Birmingham City) schoss ein Eigentor, das an Slapstick kaum zu überbieten war. Nach einem harmlosen Rückpass wollte er den Ball klären, doch der Schuss rutschte ihm über den Fuß und flog in hohem Bogen über ihn hinweg ins eigene Netz. Peinlicher geht es kaum, vor allem wegen der theatralischen Langsamkeit des Balles.
12. Der Doppelgänger-Pechvogel (Bundesliga, 2004) In einem Spiel wurde der Spieler Bastian Reinhardt (damals Arminia Bielefeld) vom Platz gestellt, weil er ein angebliches Foul begangen hatte. Das Problem: Der Schiedsrichter hatte ihn mit seinem Teamkollegen Mathias Hain verwechselt. Die peinliche Panne wurde erst nach dem Spiel korrigiert, aber Reinhardt musste die vorzeitige rote Karte hinnehmen.
13. Das "Nicht-Abseits"-Signal (Spanien, 2012) In einem Spiel der La Liga rannte ein Stürmer auf das Tor zu und schoss – der Ball ging vorbei. Doch kurz darauf signalisierte der Linienrichter Abseits, obwohl der Ball im Spiel war, was er gar nicht hätte tun dürfen. Er hob die Fahne nur, um sich beim Schiedsrichter zu entschuldigen, weil er ein vorheriges (korrektes) Abseits-Tor voreilig abgepfiffen hatte. Absurdes Kommunikations-Missverständnis!
14. Die Maskottchen-Intervention (England, 2005) Der Torhüter Jussi Jääskeläinen (Bolton Wanderers) wurde während eines Spiels durch das Maskottchen des FC Middlesbrough abgelenkt. Dieses stürmte in vollem Kostüm an der Seitenlinie auf und ab. Jääskeläinen beschwerte sich beim Schiedsrichter und erhielt eine Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens. Ein peinlicher Moment: bestraft werden, weil man sich von einem Plüschtier gestört fühlt.
15. Das erste "Goldene Tor" der Geschichte (EM 1996) Das "Golden Goal" (das Spielende mit dem ersten Tor in der Verlängerung) feierte bei der EM 1996 seine Premiere. Das entscheidende Tor im Finale zwischen Deutschland und Tschechien war ein Eigentor des Tschechen Miroslav Kadlec, das durch Oliver Bierhoffs Schuss abgefälscht wurde. Das erste goldene Tor der Geschichte war somit eine peinliche Pleite für den Unglücksraben.
16. Der fehlende Strafraum (WM-Qualifikation, 1998) Vor dem Qualifikationsspiel zwischen Mazedonien und Spanien wurde festgestellt, dass die Strafräume beider Seiten zu klein aufgemalt waren. Die Bauarbeiter mussten in aller Eile die Linien neu ziehen. Peinlich für die UEFA-Kontrolleure und ein kurioses "erstes Mal" eines Baufehlers im internationalen Fußball.
17. Die falsche Flagge (WM 2002) Vor dem Spiel zwischen Argentinien und Schweden wurde bei der feierlichen Zeremonie statt der argentinischen Flagge versehentlich die Flagge von Slowenien gehisst. Ein riesiger peinlicher Moment für die Veranstalter und ein sichtlich genervtes argentinisches Team.
18. Der verschwundene Schuh (Ligue 1, 2014) Der Spieler Ryad Boudebouz (SC Bastia) verlor bei einem Angriff seinen Schuh und musste an der Seitenlinie einen neuen anziehen. Er versuchte, so schnell wie möglich zurückzukommen, sah aber, wie seine Mannschaft das nächste Gegentor kassierte. Er trat daraufhin in einem Akt der Verzweiflung auf seinen neuen Schuh ein. Peinlich: das eigene Team im Stich lassen, weil das Schuhwerk versagte.
19. Der "Bananen-Fluch" (WM 1998) Der brasilianische Torhüter Taffarel stolperte während des Aufwärmens vor einem Spiel über eine Banane, die auf dem Rasen lag. Er verletzte sich dabei leicht am Knöchel. Die Panne des "Obst-Angriffs" sorgte für Lacher, aber auch für kurzzeitige Besorgnis beim Team.
20. Die unnötige "Taucher-Parade" (Italien, 2017) Der Torhüter Alberto Brignoli (Benevento) sah Rot, weil er in der Verlängerung zum gegnerischen Torwart rannte, um ihn abzulenken. Sein eigener Torwart war aber in der Torschusszone! Brignoli wurde vom Schiedsrichter wegen des unsportlichen Verhaltens bestraft. Das Kurioseste: Er war eigentlich der Ersatz-Torwart und hätte auf der Bank bleiben müssen.
Die 10 kuriosesten Fußball-Pannen (Teil 3: Absurde Verletzungen und Regel-Premieren)
21. Die "Fernseh-Verletzung" (Bundesliga, 2011) Der Spieler Sami Khedira (damals VfB Stuttgart) verletzte sich auf kuriose Weise, während er zuhause vor dem Fernseher ein Fußballspiel schaute. Er sprang im Jubel so enthusiastisch auf, dass er sich eine Zerrung zuzog. Peinlich: Eine Verletzung, die nicht auf dem Platz, sondern auf der Couch passierte!
22. Die "Weiße Weihnachten"-Panne (Bundesliga, 1971) Im Spiel zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Braunschweig war der Platz so stark mit Schnee bedeckt, dass die Linien unkenntlich wurden. Die Platzwarte mussten in aller Eile Rote Farbe auftragen, um die Spielfeldmarkierungen sichtbar zu machen. Die Premiere der roten Linien in der Bundesliga sorgte für Verwirrung, aber auch für ein ikonisches Bild.
23. Das erste "Drei-Punkte-Spiel" (England, 1981) Die englische Liga führte 1981 als erste die Drei-Punkte-Regel für einen Sieg ein (zuvor gab es nur zwei). Die Panne dabei: Die Fans waren so daran gewöhnt, dass Trainer und Spieler nach wie vor von "zwei Punkten" sprachen. Es dauerte Jahre, bis sich die neue, revolutionäre Regel im Sprachgebrauch durchsetzte.
24. Der "Trikot-Tausch"-Ausraster (Ligue 1, 2014) Der Spieler Brahim Darri (Heracles Almelo) sah die Gelbe Karte, weil er in der Halbzeitpause sein Trikot mit einem gegnerischen Fan tauschte. Der Schiedsrichter sah darin eine unsportliche Handlung, da Darri das Spielfeld verlassen hatte, um mit einem Zuschauer zu interagieren. Eine peinliche Strafe für zu viel Fan-Nähe.
25. Der "Eigentor-Hattrick" (Belgien, 1995) Der belgische Verteidiger Stan van den Buijs stellte einen unfreiwilligen Rekord auf, als er in einem Spiel gegen Anderlecht drei Eigentore erzielte. Trotz der Niederlage wurde die Leistung zur kuriosen Premiere: Ein Eigentor-Hattrick in einem einzigen Spiel. Eine historische Pleite für das eigene Team!
26. Das Tor durch "Vergesslichkeit" (Spanien, 2013) Der Torhüter Damián Martínez (Elche CF) legte sich den Ball nach einem Rückpass seelenruhig hin, um ihn aufzunehmen. Er vergaß jedoch, dass der Ball von einem Mitspieler kam. Der Schiedsrichter pfiff Freistoß im Strafraum, und Elche kassierte das Gegentor. Ein peinlicher Moment, verursacht durch einen mentalen Aussetzer bei einer Basisregel.
27. Die "Pech-Maschine" (Argentinien, 2007) Der argentinische Spieler Adrián Bastía musste vom Platz, weil er zwei innerhalb von 30 Sekunden verursachte Elfmeter mit Rot bestraft bekam. Er sprang nach dem ersten Elfer aus Frust vor Wut so unkontrolliert herum, dass er sofort den zweiten verursachte. Ein Slapstick-Ausraster und eine peinliche Doppel-Panne.
28. Die "Siegesserie" des Tormanns (Argentinien, 2008) Der Torwart Gastón Sessa (Gimnasia y Esgrima) erhielt die Rote Karte, weil er den Schiedsrichter mit seinem Knie angriff. Doch das ist nicht die eigentliche Panne: Sessa hatte bereits vier Mal zuvor Rot gesehen und stellte damit einen unrühmlichen Rekord auf. Der "Serientäter" auf der Torlinie.
29. Das fehlende Licht (Premier League, 2009) Im Spiel zwischen West Ham United und Tottenham Hotspur fiel das Flutlicht im Stadion aus. Was kurios war: Die Spieler mussten eine halbe Stunde warten, während die Techniker versuchten, das Problem zu lösen, was ihnen nicht gelang. Das Spiel wurde abgebrochen – eine peinliche technische Panne für die Liga.
30. Die "Kopfbälle des Todes" (WM 2014) Der Torhüter Guillermo Ochoa (Mexiko) wurde nach seinem spektakulären Spiel gegen Brasilien in Mexiko als Nationalheld gefeiert. Das Kurioseste: Er erhielt einen medizinischen Verweis, weil er sich bei einem Kopfball im Training leicht verletzte. Peinlich: der Held, der sich beim unspektakulärsten Teil des Spiels außer Gefecht setzte.
Die 10 kuriosesten Fußball-Pannen (Teil 4: Fehlschüsse für die Ewigkeit und Fan-Verrücktheiten)
31. Der "leere Tor"-Fehlschuss (Ligue 1, 2017) Der Stürmer Benjamin Moukandjo (FC Lorient) schaffte das schier Unmögliche: Er stand zwei Meter vor dem leeren Tor und schoss den Ball neben das Gehäuse. Der Trainer sank auf die Knie, die Zuschauer stöhnten auf. Ein peinlicher Moment purer Inkompetenz, der in jeder Fehlschuss-Kompilation zu finden ist.
32. Das erste VAR-Desaster (Bundesliga, 2017) In der Bundesliga-Partie zwischen Mainz und Freiburg feierte der Video-Assistent (VAR) sein erstes großes Chaos. Nach dem Pausenpfiff wurde entschieden, dass ein Elfmeter für Mainz nach einer Szene aus der ersten Hälfte nachgeholt werden musste. Die Spieler, die bereits in der Kabine waren, mussten zurück auf den Platz kommen, um den Elfer auszuführen. Eine peinliche logistische Panne der Regel-Premiere.
33. Der "Kopfball-Verweigerer" (WM 2014) Der chilenische Spieler Gonzalo Jara verpasste im Achtelfinale gegen Brasilien im Elfmeterschießen seinen Schuss. Was kurios ist: Kurz zuvor im Spiel hatte Jara dem Brasilianer Fred ins Gesäß gepackt. Die Ablenkung durch diesen peinlichen Vorfall mag zu Jaras Fehlschuss beigetragen haben – ein karmischer Fehlschuss.
34. Die "Pech-Unterhose" (Spanien, 1990er) Der Torhüter Santi Cañizares (Real Madrid) musste in einem Spiel seine weiße Unterhose wechseln, weil die Regeln vorschrieben, dass diese die Farbe seiner Shorts haben musste. Er musste in die Kabine, was zu einer Spielunterbrechung führte. Eine übertriebene, peinliche Panne aufgrund einer bizarren Trikot-Regel.
35. Das "Flitzer-Eigentor" (Deutschland, 1998) Während eines Regionalligaspiels lief ein Flitzer aufs Feld, der ein Trikot mit der Aufschrift "Ich bin doof" trug. Als er das Tor verfehlte, stolperte er so unglücklich über den Ball, dass er ihn mit dem Knie ins Tor beförderte. Das Tor zählte nicht, aber die peinliche Szene des unfreiwilligen Flitzer-Eigentors ging viral.
36. Der "Gatorade-Fluch" (MLS, 2010) Nach einem Tor rannte der Stürmer Charlie Davies zum Jubeln zur Seitenlinie. Aus Versehen trat er einen Eimer mit Gatorade um, der das Trainerteam komplett durchnässte. Davies erhielt Gelb wegen unsportlichen Verhaltens. Die Strafe für die "Getränke-Katastrophe" war so kurios, dass der Trainer später selbst darüber lachen musste.
37. Das "Unsichtbare Tor" (Brasilien, 2012) Der Spieler Marcos Denner (EC Bahia) schoss den Ball in einem Spiel auf das gegnerische Tor. Der Ball prallte an den Innenpfosten und sprang heraus, doch das Netz wackelte so heftig, dass der Schiedsrichter auf Tor entschied. Die Wiederholung zeigte klar: Der Ball war nie drin. Eine peinliche und kostspielige Panne, die zur Tor-Premiere des "optischen Fehlschlusses" wurde.
38. Der "Fünf-Meter-Fall" (Ligue 1, 2005) Der Torhüter Teddy Richert (FC Sochaux) wollte einen weiten Abstoß ausführen. Beim Anlauf rutschte er aus und der Ball rollte nur fünf Meter weit ins Seitenaus. Die Panne warf ein peinliches Licht auf die Koordination des Profis und sorgte für lautes Gelächter bei den Gegnern.
39. Der "verlorene Bart" (WM 1986) Der mexikanische Stürmer Manuel Negrete verlor während des Jubels nach seinem spektakulären Tor im Spiel gegen Bulgarien seinen angeklebten Bart. Die Panne des "falschen Gesichtshaars" wurde erst durch die Zeitlupenaufnahmen sichtbar und sorgte für eine kuriose Note im sonst so ernsten Turnier.
40. Der peinlichste Rückpass (Bundesliga, 2003) Der Verteidiger Thomas Linke (FC Bayern München) versuchte in einem Spiel einen Rückpass auf Oliver Kahn zu spielen. Der Pass geriet so unkontrolliert, dass der Ball fast im eigenen Tor landete, Kahn konnte ihn nur mit Mühe von der Linie kratzen. Eine peinliche Pleite für den erfahrenen Abwehrspieler, die seinen Trainer zur Weißglut trieb.
Die 10 kuriosesten Fußball-Pannen (Teil 5: Das Grande Finale der Absurditäten)
41. Das "Bügeleisen-Tor" (Eredivisie, 2013) Der Spieler Garry Rodrigues (ADO Den Haag) erzielte ein Tor. Beim Jubel rannte er zur Seitenlinie, wo ihm ein Fan ein Bügeleisen in die Hand drückte. Rodrigues hielt das Bügeleisen hoch und erhielt dafür prompt die Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens. Eine absurde Panne, da der Schiedsrichter die Geste als Verhöhnung der Gegner interpretierte.
42. Die "Phantom-Diskussion" (WM 2006) Im Spiel zwischen Italien und Australien wurde Schiedsrichter Luis Medina Cantalejo vom italienischen Spieler Francesco Totti so intensiv angesprochen, dass er Rot zücken musste. Das Kurioseste: Totti war gar nicht im Spiel, sondern stand auf der Bank! Der Schiedsrichter hatte den falschen Spieler von der Bank verwiesen. Peinliche Verwechslung und ein überzogenes Handeln.
43. Die "Vergessene Regel" des Trainers (Bundesliga, 2013) Der Trainer Thorsten Fink (Hamburger SV) hatte in einem Spiel bereits alle drei Auswechselungen vorgenommen. Als sich ein Spieler verletzte, versuchte Fink, den Spieler einfach ohne offiziellen Wechsel zurück aufs Feld zu schicken. Der Schiedsrichter stoppte ihn, und Fink kassierte eine Gelbe Karte. Peinlich: Ein Trainer vergisst die Anzahl der Auswechslungen.
44. Der "Trikot-Rückzug" (Premier League, 2011) Der Spieler Phil Bardsley (Sunderland) erhielt die Gelbe Karte, weil er sein Trikot auszog, um ein Tor zu bejubeln. Das Kurioseste: Das Tor wurde nachträglich annulliert. Bardsley stand also mit entblößtem Oberkörper und einer völlig unnötigen Verwarnung da. Panne der frühzeitigen und bestraften Jubel-Aktion.
45. Die "Handy-Kontrolle" (Ligue 1, 2010) Nach einer Schiedsrichterentscheidung, die ihm nicht passte, zog ein Spieler sein Handy heraus, um dem Schiedsrichter eine Regel-Videoaufnahme zu zeigen. Der Schiedsrichter konfiszierte das Handy und zeigte dem Spieler Rot. Eine kuriose Premiere der Beweismittel-Nutzung auf dem Spielfeld.
46. Der "Unaufmerksame" Torwart-Wechsel (Bundesliga, 1994) Bei einem Spiel des Karlsruher SC dachten Trainer und Torwart, die Partie sei beendet. Torwart Oliver Kahn lief in die Kabine. Das Spiel lief aber noch! Kahn musste in aller Eile zurück aufs Feld gerufen werden – eine peinliche Unaufmerksamkeit des gesamten Teams.
47. Der "Flutlicht-Torwart" (Argentinien, 2008) Der Torhüter Sergio Goycochea (Velez Sarsfield) stolperte bei einem Abstoß so unglücklich, dass er sich eine schwere Knieverletzung zuzog. Das Kurioseste: Die Szene spielte sich direkt unter dem Flutlichtmast ab. Die Panne wurde später auf einen Schattenwurf zurückgeführt.
48. Die "Eigentor-Verwirrung" (Weltweit, 2000er) Der nigerianische Spieler Lawson Omeaku schoss das Entscheidungs-Eigentor im Spiel gegen seinen Heimatverein, da er von einem Flitzer abgelenkt wurde, der auf das Feld rannte und ihn umarmte. Das Tor zählte, die Panne durch die Flitzer-Umarmung war perfekt.
49. Das "zu späte Gelb" (WM 2006) Der Schiedsrichter Massimo Busacca zeigte dem ukrainischen Spieler Vjatscheslav Sviderskyi die Gelbe Karte – fünf Minuten, nachdem das Spiel beendet war, weil Sviderskyi immer noch lautstark protestierte. Eine Gelbe Karte, die nur die peinliche Unfähigkeit des Referees unterstrich, die Situation zu beenden.
50. Der "Erste Videobeweis" (Niederlande, 2014) In einem Pokalspiel in den Niederlanden wurde erstmals offiziell mit dem VAR experimentiert. Der Schiedsrichter durfte über Funk mit einem Kollegen diskutieren. Die Panne: Die Zuschauer konnten über die Stadionlautsprecher die komplette Diskussion der Schiedsrichter mitverfolgen, was für Chaos und Lacher sorgte.
Fazit: Das Spiel lebt von den Fehlern
Von den "Flutlicht-Torwarten" bis zu den "Bügeleisen-Jubeln" – diese 50 Pannen, Pleiten und verrückten Premieren beweisen, dass der Fußball seine besten Geschichten oft in den Momenten schreibt, in denen alles schiefgeht. Die Menschlichkeit, der Ausraster, der peinliche Fehlschuss: Sie sind das Salz in der Suppe des Sports.
Sie lehren uns, nicht nur die Triumphe zu feiern, sondern auch herzlich über die Fehler zu lachen. Denn am Ende sind es diese unvergesslichen Momente, die zeigen, dass selbst die größten Stars einfach nur Menschen sind, die uns mit ihrem Chaos begeistern.
Denn nur mit Herz und Humor macht Fußball wirklich Spaß!
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